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- Wirkstoff: Diethylpropion
- Abgabeform: Rezeptpflichtig
- Anwendung: Behandlung von Übergewicht
Wie wird Regenon bewertet?

Obwohl der Appetitzügler Regenon seit dem Jahr 1996 in der EU zugelassen ist, finden sich dazu nur wenige Bewertungen auf deutschsprachigen Gesundheitsportalen. Weitaus ergiebiger sind die Erfahrungsberichte aus dem englischen Sprachraum. Diese beziehen sich auf den Arzneimittelwirkstoff Amfepramon beziehungsweise Diethylpropion, welcher in Regenon enthalten ist.
Auf dem Arzneimittelportal WebMD finden sich über 79 Bewertungen und Patientenerfahrungen zu Diethylpropion.
Die Medikamentenbewertung gestaltet sich auf WebMD mittels der Vergabe von Sternen. In seiner Gesamtbeurteilung erhält Diethylpropion 4,1 von 5 möglichen Sternen und schneidet somit sehr gut ab. Daneben beurteilten Patienten den Wirkstoff von Regenon hinsichtlich seiner Wirksamkeit, seiner Anwenderfreundlichkeit und seiner Zufriedenstellung.
In der Kategorie Wirksamkeit erreicht der Arzneistoff Diethylpropion 4,5 Sterne, was einem ausgezeichneten Ergebnis entspricht. Genauso verhält es sich bei der Bewertung der Anwendung von Medikamenten mit Diethylpropion, welche ebenso mit 4,5 Sternen beurteilt wurde. Abschließend erlangt Diethylpropion in der Bewertungskategorie Zufriedenheit 3,5 Sterne und liegt damit im guten Bereich.
Wofür wird Regenon eingesetzt?
- Gewichtsreduktion: 90%
Regenon wird zur temporären Therapie von Übergewicht und Adipositas eingesetzt. Dabei hemmt es das Hungergefühl und führt somit zu einer verringerten Kalorienaufnahme. Außerdem berichten einige Patienten über einen gesteigerten Bewegungsdrang und somit mehr Motivation zum Sport. Am meisten loben die Patienten allerdings die Appetitzügelnde Wirkung von Regneon.
Die Anwendung von Regenon ist dann indiziert, wenn trotz Sport und kalorienreduzierter Ernährung keine wesentliche Gewichtsabnahme stattfindet. Das Medikament wird je nach Dosierung ein- bis dreimal täglich eingenommen. Es sollte nicht direkt vor dem Schlafengehen verabreicht werden, da das Arzneimittel ansonsten Nervosität und Schlafstörungen hervorrufen kann.
Die Behandlung mit Regenon findet unter strenger ärztlicher Aufsicht statt und darf einen Zeitraum von maximal drei Monaten nicht überschreiten. Findet innerhalb eines Einnahmezeitraumes von drei bis vier Wochen keine wahrnehmbare Gewichtsreduktion statt, ist die Behandlung mit Regenon abzubrechen.
Nutzer der Plattform WebMD führten den Arzneimittelwirkstoff Diethylpropion bei Übergewicht, Adipositas und unkontrollierter Gewichtszunahme eingenommen zu haben.
Nebenwirkungen von Regenon
Wie bei anderen Antiadiposita können auch während der Einnahme von Regenon unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen des Appetitzüglers zählen Mundtrockenheit, depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Herzrasen, Schwindelgefühle und innere Unruhe.
Gelegentlich wurden bei der Behandlung mit Regenon Verstopfung, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Übelkeit und Spannungsgefühle vernommen.
In äußerst seltenen Fällen kam es während der Anwendung von Regenon beispielsweise zu Durchfall, Oberbauchschmerzen, Geschmacksveränderungen, Blutbildstörungen, Nesselsucht und Unterhautblutungen.
Viel Wasserkonsum empfehlenswert
Gegen die häufig gemeldete Mundtrockenheit finden wir im zahlreiche Berichte die an ausreichend Wasserkonsum appellieren. Patienten sollten deutlich mehr trinken als üblich um Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit entgegenzuwirken. Leider wirkt die Appetithemmende Wirkung von Regenon sich auch auf das Durstgefühl aus, somit müssen Patienten sich zum Trinken überreden.
Auch die feste Nahrung sollte somit aus möglichst Wasserreichen Lebensmittel bestehen (z.B. Wassermelone, Salatgurke, Salat, Tomaten, Radieschen, Zucchini, Spargel, Champignons, Aubergine, Spinat, Erdbeeren uvm)